Die bis dahin gültigen Gemeinschaftsinitiativen - die
sogenannten GI's - wie z.B. NOW
(New Opportunities for Women), in deren Rahmen wir selbst das Projekt Women into Business
als Teilprojekt durchgeführt haben, wurden von der Gemeinschaftsinitiative
EQUAL abgelöst.
Im Volumen von 514,5 Mio. € werden Projekte in der
Bundesrepublik durch
den ESF im Zeitraum 2000 bis 2007 gefördert. Dabei standen für die erste
Förderphase folgende Bereiche im
Mittelpunkt:
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Employability |
Entrepreneurship |
Adaptability |
Equal
Opportunities |
Asylum
seekers |
Technical
Assistance |
Total |
Germany |
216,1 |
66,9 |
113,2 |
51,5 |
36,0 |
30,9 |
514,5 |
Die GI EQUAL: Ziel ist die Beseitigung von Diskriminierungen
auf dem Arbeitsmarkt - das Programm EQUAL ist so angelegt, dass nur noch Großprojekte
(Projektvolumen ca. 5 Mio. €) gefördert werden, die auf sektoraler oder
regionaler / kommunaler Ebene an einen Trägerverbund und eine Reihe von
Akteuren (Entwicklungspartnerschaften) vergeben werden.
Diese Entwicklungspartnerschaften (EP)
hatten zunächst Interessensbekundungen einzureichen. Nach einer ersten
Auswahlrunde wurden insgesamt 122 EP bundesweit aufgefordert, Anträge zu
stellen. Hieraus wurden 109 EP zur Förderung für die erste Förderphase vom 16.05.2002 bis 30.06.2005
ausgewählt.
Mit dem 01.01.2005 hat die zweite
Förderphase des Programms EQUAL (01.01.2005 bis 31.12.2007) mit insgesamt
129
Entwicklungspartnerschaften begonnen. Festgelegt wurde für diese Förderphase,
dass die Evaluation der Entwicklungspartnerschaften nicht mehr in diese EP
integriert, sondern von ihnen ausgeschrieben werden muss.
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Im Gegensatz zur ersten Förderphase wurde die EP-Evaluation der
zweiten Förderphase in einem (aufwändigen) Prozess von den meisten EP öffentlich
ausgeschrieben und in einem zweistufigen Verfahren als Auftrag vergeben. Dieser
Ausschreibungsprozess fand in der Zeit von März bis Juli/August 2005 statt. Wir
haben in unterschiedlichen personellen und institutionellen Konstellationen
insgesamt sieben Interessenbekundungen und sechs Angebote abgegeben.
Die Evaluationsaufträge in EQUAL II werden zwar unter
institutioneller Leitung von FAST e.V. durchgeführt werden. Die Einbindung von
weiteren Evaluator/innen, die schon in der Vergangenheit als Selbständige tätig
waren, kann aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen in EQUAL nun im Rahmen
von Kooperationen oder Arbeitsgemeinschaften über Werkverträge erfolgen. Diese
Form der Zusammenarbeit trägt damit auch den geänderten Bedingungen am
Arbeitsmarkt Rechnung: Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit, Flexibilität
und die unterschiedlichsten Formen von Kooperationen ohne besondere
formaljuristische Regelungen.
In fünf Fällen bekam unser Angebot den Zuschlag, so dass wir in
der 2. Förderphase des Programms EQUAL folgende Entwicklungspartnerschaften im
Auftrag des jeweiligen Zuwendungsempfangenden evaluieren:
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